Nach Einschätzung der jungen Christdemokraten nimmt der Bürgermeisterkandidat der Grünen, Christian Gaumitz, die Kaarster Jugend nicht ernst. Im nächsten JHA wird eine Anfrage der Grünen behandelt, in der der Bedarf nach Skateranlagen geklärt werden soll.

Die Junge Union bzw. die CDU-Fraktion hatte im Rahmen der zurückliegenden Haushaltsberatungen Geld einstellen wollen, um die Skateranlage in der Kaarster Stadtmitte zu erweitern. Dies erfolgte auf Initiative von vielen Oberstufenschülern, die diesen Wunsch im Rahmen der Podiumsdiskusionen zur Kommunalwahl den Vertretern der einzelnen Parteien, unter anderem auch Christian Gaumitz, mit auf den Weg gegeben haben.
Letztlich wurde der Antrag der Union aber von den übrigen Fraktionen, auch den Grünen, abgelehnt. „Diese Anfrage verwundert mich doch schon sehr, weil gerade im Rahmen der Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl viele Oberstufenschüler den Wunsch geäußert haben, eine Erweiterung der Skateranlage in der Stadtmitte zu erhalten. Insbesondere spricht das Blockadebündnis immer wieder von Partizipation, um augenscheinlich junge Menschen mitzunehmen. Warum greift man dann diesen Wunsch nicht einfach auf? Stattdessen wird die Verwaltung befragt und nicht die Kaarster Jugendlichen“, fragt Daniel Schröder, CDU Ratsmitglied und JU-Vorstandsmitglied. Die Junge Union wird daher im nächsten JHA auch hierzu noch einmal diese Anfrage kritisch hinterfragen und die CDU-Fraktion bitten, den Antrag zur Erweiterung der Skateranlage unter Einbeziehung der Kaarster Jugendlichen erneut in den Stadtrat einzubringen. „Gerade das Blockadebündnis, welches von Christian Gaumitz, dem grünen Bürgermeisterkandidaten, angeführt wird, belastet die Verwaltung in einem unnötigen Maße, so dass die Verwaltung sich vor Anfragen und Konzeptentwicklungen kaum noch retten kann. Dies äußerte auch in letzter Zeit des Öfteren unser Bürgermeister Franz-Josef Moormann“, erklärt der JU-Chef Sven Ladeck. „Da sollte man doch gerade bei den Punkten, bei denen ein Bedarf von den betroffenen Jugendlichen eindeutig artikuliert wurde, unmittelbar handeln statt auch hier wieder unnötige Anfragen zu stellen. Offenbar will man aber dem entsprechenden CDU-Antrag – ähnlich wie bei der Diskussion um die Sprayerwand in Büttgen – einfach nicht zustimmen, weil er nicht von den Grünen selber gestellt wurde. Dieses Verhalten lässt mich persönlich stark daran zweifeln, dass Gaumitz überhaupt die Kompetenz zum Verwaltungschef hat“, heißt es abschließend von Ladeck. Des Weitern verbreiten die Grünen bewusst Falschaussagen, dass kein JU‘ler im JHA vertreten sei. Im nächsten JHA werden gleich zwei von vier Mitgliedern der CDU-Fraktion von JU‘lern vertreten. Zumal im letzten Stadtrat die Grünen selbst einer zusätzlichen Umbesetzung im Jugendhilfeausschuss zugestimmt haben, aber dies zeigt auch wieder die Aufmerksamkeit und die Arbeit der Grünen im Stadtrat.

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